Beton ist der weltweit meistgenutzte Baustoff und der darin enthaltene Zement einer der grössten Verursacher von CO₂-Emissionen. Technische Optimierungen der Betonmischungen, wie der Einsatz neuer Zementarten, senken die Emissionen, reichen allein aber nicht aus, um die Klimaziele des Bausektors zu erreichen.
Genau hier setzt KLARK Klimabeton an. Durch die Integration des KLARK Additivs speichert der Beton dauerhaft biogenen Kohlenstoff und macht Gebäude so zu langfristigen und lokalen CO₂-Speichern. Die CO₂-Senke wird durch einen unabhängigen Standard zertifiziert. Pro Kubikmeter Beton können bis zu 250 kg CO₂eq dauerhaft gespeichert werden. Damit hat KLARK das Potenzial mehr CO₂ zu speichern als für die Herstellung emittiert wird. Die widerstandsfähige Inertinit-Struktur des Kohlenstoffs sorgt dafür, dass das CO₂ auch bei Rückbau und Recycling langfristig gebunden bleibt. Das KLARK Additiv besteht aus veredelter Pflanzenkohle und wird als Zuschlagstoff in bestehende Betonrezepturen integriert, ohne Herstellprozesse oder Einbau zu verändern.
Erste Bauprojekte zeigen: KLARK ist technisch kompatibel mit bestehenden Bauabläufen und wirtschaftlich praxistauglich. Mit 7 schweizweiten Produktionspartnern und 20 erfolgreich umgesetzten Projekten ist die Praxistauglichkeit belegt. Das Geschäftsmodell funktioniert und ist bereit für eine exponentielle Skalierung, sodass Bauvorhaben jeder Grösse mit CO₂-senkendem Beton umgesetzt werden können. Die Mehrkosten liegen aktuell bei rund 1.75 % der Bausumme.
Bei der Instandsetzung der Sporthalle des Zentrums für Gehör und Sprache in Zürich wurde KLARK in einem öffentlichen Hochbauprojekt des Kantons eingesetzt. Insgesamt kamen 320 m² KLARK Beton zum Einsatz, verteilt auf verschiedene Bauteile der Sporthalle. Für die Optimierung der Klimabilanz wurde die Betonmischung auf CEM III/B ausgelegt, einen Zement mit geringeren Herstellungsemissionen. In Kombination mit dem im Beton gespeicherten Kohlenstoff entsteht eine negative Klimabilanz von –95 kg CO₂ eq pro Kubikmeter. Über das gesamte Projekt hinweg sind rund 80 t CO₂ eq im Bauwerk gespeichert.
Damit Klimabeton zum Standard wird, braucht es drei Dinge:
- Ausschreibungen, die CO₂-Speicherung aktiv berücksichtigen
- Skalierbare Lieferketten für regionale Pflanzenkohle
- Bewusstsein in Planung und Projektentwicklung
KLARK ist technologisch, ökologisch und logistisch bereit. Jetzt entscheidet der Bausektor, ob Beton vom Klimaproblem zur Klimalösung wird.



